Mittwoch, 29. Oktober 2014

Mittwochs mag ich #8 ... Linzertorte to go






Neulich hab ich etwas -wie ich fand- total Witziges beim Bäcker gesehen... eine Linzertote to go.... herrlich, im Plastikbecher, für den kleinen (Süß-)Hunger zwischendurch und das auch noch zum Mitnehmen. Wer weiß ob man bei der täglichen Fahrt zur Arbeit nicht plötzlich von einer unglaublichen Süßhungerattacke überrollt wird. Hier ist quasi die Lösung *grins*.... oder als kleiner Happen zum Kaffee wenn man mal eingeladen ist so als Mitbringsel oder als Weihnachtsplätzchenersatz außerhalb der Weihnachtszeit oder für was auch immer. Auf jeden Fall eben zum Mitnehmen. Mir hat das total gut gefallen und was mir gefällt, wird nachgemacht :-)

Also ran an die Backzutaten und los..... das kann ich schließlich auch. Vor allem dann wenn man von der türkischen Nachbarschaft einen halben Sack voll Haselnüsse geschenkt bekommen  und noch ein letztes Glas Johannisbeergelee vom letzten Sommer übrig hat. Mal davon abgesehen, dass das ein ganz schönes Gefummel ist, bis man genügend Haselnüsse geknackt (die waren nämlich recht klein) und dann gemahlen hat. Aber gut, wer von sich behauptet, er macht gerne alles selbst, der darf  sich hier natürlich nicht beschweren :-)



Zum Rezept (allerdings in einer normalen Backform, hier habe ich den Kuchen einfach in kleine Rechtecke geschnitten) geht es übrigens hier entlang: CLICK.

Das Tolle bei so einer Linzertorte ist ja ihre unglaublich lange Haltbarkeit, d.h. solche klein geschnittenen Stückchen sind auch wirklich gut für eine Aufbewahrung im Glas geeignet, welches man sich ganz dekorativ auf den Esstisch stellen kann. Das habe nämlich ich jetzt erstmal damit gemacht. Wobei ich ja nicht wirklich an so etwas vorbeikomme, ohne dann auch reinzugreifen. Vermutlich ist das Glas schneller leer, als ich will, deshalb habe ich das erstmal in den Keller gestellt und schafft es somit entsprechend nicht aufs Foto. Dafür freut sich dann auch der nächste Kaffeetrinkbesuch, wenn ich ihm noch etwas davon übrig gelassen habe :-)

Und was mögt Ihr heute so am mittwochsmögenden Mittwoch ?

Eure
Pamy

Dienstag, 28. Oktober 2014

Lebe lieber bunt...



Zuerst einmal möchte ich mich bei Euch für all die lieben und einfühlsamen Worte in den ganzen Kommentaren, aber auch in den Mails, die ich von Euch anlässlich meines letzten Posts bekommen habe, bedanken. Ihr seid echt die Besten. Ich war wirklich sehr gerührt und musste auch das ein oder andere Tränchen deshalb verdrücken. Zu lesen, dass es vielen von Euch ganz ähnlich geht und Ihr diese Probleme kennt bzw. ganz ähnliche durchlebt (habt), das lässt einen gleich ein Stück weniger an sich selbst zweifeln. Vor allem weil ich lange überlegt habe, den Post überhaupt zu veröffentlichen, weil es doch ja auch irgendwie sehr privat war. Aber all das herunterzuschreiben tat wirklich auch mal gut und hat mich irgendwie auch ein Stück weit befreit. Vielen Dank Euch dafür!!!  ♥♥♥

Das wollte ich einfach nur mal loswerden, auch wenn das eigentlich gar nicht Bestandteil dieses Post sein sollte, denn ich will Euch vielmehr mein aktuelles Sockenstrickprojekt zeigen, welches ich soeben vollendet habe.



Normalerweise bin ich -was Farben angeht- ja nicht unbedingt so der Paradiesvogel. Ich mags eher gedeckt - zumindest außerhalb von Frühjahr/Sommer. An den Füßen dagegen kanns mir nicht bunt genug sein. Ich liebe bunte Socken, schon eh und je sind da Ringel, Sternchen und Blünchen zu sehen.

Und so konnte ich auch überhaut nicht in meinem Lieblingswollegeschäft an dieser Wolle vorbeigehen, viel zu gepannt war ich auch, wie sie sich entwickeln wird. Und ich kann sagen, sie hat sich entwickelt und das sogar ganz zu meinem Geschmack! Ich liebe sie schon jetzt, obwohl ich sie (außer zur Anprobe und für die Fotos) noch gar nicht getragen habe. Aber bei manchen Lieblingsstücken weiß man eben schon vor dem ersten Anziehen, dass sie genau zu jenem bestimmt sind. Auch das Nichtenkind war schwer begeistert, als sie mich mal damit beim Stricken gesehen hat (Christkindlein ich hör Dir trapsen) und das will ja was heißen.

Zeitlich ist die Fertigstellung auch perfekt, wie Ihr wisst, fahren wir ja an die Nordsee, am Samstag gehts schon los (Ja, ich konnte mich letztendlich doch noch für ein schmuckes Ferienhäuschen entscheiden). Die Wetterprognosen scheinen gut (wobei sich das ja meist stündlich ändern kann), aber dennoch sind zu dieser Jahreszeit selbstgestrickte Socken einfach goldwert, gerade wenn man für die Wattwanderung nur ungefütterte Gummistiefel hat, wie das bei mir der Fall ist. 

Oder einfach auch für so für die Wohnung, ich bin ja nicht so der Hausschuhtyp, aber allmählich wirds dann doch ein bisschen frisch um die Füße. So Kuschelsocken sind da schon was Feines :-)


Sockentabelle von hier
Sport- und Strumpfwolle, Ringelcolor, 4-fädig von Wolle Rödel

Und jetzt schau ich aber zuerst noch in aller Ruhe beim heutigen Creadienstag vorbei und bin schon gespannt, was es da alles zu bestaunen gibt.
Liebe Grüße und schön, dass es Euch gibt!
Pamy

Samstag, 25. Oktober 2014

Der Blick hinter die Kulissen - oder auch: Nichts als die Wahrheit





So ein Blog ist ja schon was Tolles. Da kann man von sich immer genau das erzählen was man möchte. Das was man möchte, was die anderen von einem erfahren und was die anderen nicht erfahren sollen, lässt man einfach weg. Man kann die schönsten Fotos zeigen, obwohl hinter der Kamera vielleicht das größte Chaos herrscht. Oder man kann auch die eigene Welt genau so demonstrieren, wie man sie gerne haben möchte, aber die Wirklichkeit sieht vielleicht ganz anders aus. 

Aber ist das authentisch? Will man das? Ich habe bei dem ein oder anderen schöne-heile-Welt-Blog ja schon so meine Zweifel. Von manchen war ich sogar schon so genervt, dass ich sie irgendwann auch aus meiner Blogliste entfernt habe. Denn kein Mensch ist perfekt und ein Leben ist es entsprechend natürlich auch nicht. Überall gibt es da eben mal das eine Hoch oder das andere Tief. Aber man kann dieses Phänomen ja nicht nur in der Bloggerwelt beobachten, auch im realen Leben gibt es diese schöne heile Welt Menschen, Beziehungen, Ehen und Familien. 

Vom Naturell her würde ich von mir sagen, dass ich ein sehr glücklicher und zufriedener Mensch bin. Ich behaupte, dass ich mit mir selbst im Reinen bin und das was ich Euch hier von mir zeige, das und so bin ich auch in der Realität. Aber natürlich hat auch jedes Glück und jede Zufriedenheit seine Schattenseiten. 

Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Post überhaupt schreiben soll, aber ich will Euch schlicht und ergreifend nichts vormachen müssen. Wie gesagt, die schöne-heile-Welt, die es vielleicht gar nicht gibt, das ist nicht so meins und ich merke eigentlich schon länger, dass mit mir irgendwas nicht stimmt. 





Tja, und gestern war ich dann beim Arzt...... hm.... Relativ schnell fragte er mich: "Ihnen gehts nicht gut, oder?". "Nein"... bisschen so geredet und dann meinte er: "Wenn Sie so weitermachen, landen Sie spätestens mit 40 im Burnout". Ich würde sagen, das hat erstmal gesessen. Ich, die starke, taffe Frau, die ihr Leben doch immer so grandios im Griff hat.  Immer lacht, immer froh ist, mit beiden Beinen im Leben steht und die vor allem auch nichts so schnell umhaut. 

Und so tue ich mir schon ein bisschen schwer damit, mir das dann auch wirklich einzugestehen, was mein Arzt da so alles gesagt hat. Immerhin haben andere ja schließlich sogar noch mehr Stress als ich, also wieso soll das ausgerechnet mich jetzt umhauen? Er meinte dann, dass man das so wohl nicht sagen kann: Einen 70%Job, Kind, Haushalt, Hobby, Ehrenamt und all das was man halt sonst noch so macht. Er meinte, das wäre alles Grund genug. Ehrlich zu sich selbst betrachtet, hat er vermutlich nicht ganz unrecht. In letzter Zeit fühle ich mich auch wirklich nicht immer sehr wohl. Wie oft will ich mich mit irgendwelchen Freundinnen auf nen Kaffee treffen, will anrufen, ne Mail schicken oder was auch immer. Aber selbst das ist mir zuviel. Viele Menschen auf einem Fleck - etwas das ich immer geliebt habe - auf einmal alles zuviel. Lieber zieh ich mich im Moment in mein Schneckenhaus zurück, da fühl ich mich zur Zeit einfach wohler. Da erschreck ich teilweise sogar vor mir selbst, weil ich eigentlich eher sehr gesellig bin.

Wie gesagt, vieles ist mir zuviel, vieles überfordert mich, für vieles fehlt mir oft die Kraft und auch die Lust. Hinzu kommt das Gefühl, keine Zeit mehr für mich selbst zu haben, obwohl das eigentlich gar nicht stimmt. Wie ich schrieb, ich habe einen 70%-Job, plus jeweils eine Stunde Fahrt (hin und zurück). Auf meiner Arbeit geht es derzeit ziemlich stressig zu und auch dort läuft gerade einiges aus dem Ruder. Dann bin ich natürlich auch noch Mutter, das bin ich gerne und in dieser Rolle gehe ich auch auf. Aber es fordert mich eben auch total. Ich fahre täglich von der Arbeit direkt zum Kindergarten um den kleinen Mann dort abzuholen und dann startet schon direkt unser Nachmittagsprogramm. Irgendwas haben wir immer, zu Hause sein,  mal nichts tun, machen wir nur äußerst selten. Hinzukommen Schwimmkurs, Fußball und Handball. Ihm macht das riesigen Spaß und er braucht auch die Bewegung. Stillsitzen ist nicht so seins :-). 

Und dann bin ich natürlich noch ne ganz normale Hausfrau: waschen, putzen, kochen, einkaufen, das ganze Programm eben. Es gibt sicher einige, denen macht das Spaß, aber für mich ist es nur das nötige Übel, was eben gemacht werden muss. Der Tag muss erst noch kommen, wo es mir Freude bereitet, einen Korb Wäsche zu bügeln *örgs*. Und so geht es eben, Tag ein Tag aus.... 





Viele fragen sich sicher: warum bloggt sie denn dann immer so viel? Muss sie sich das denn dann auch noch antun? Ja sie muss, kann ich dazu nur sagen. Denn das sehe ich irgendwie als Ausgleich. Es macht mir Spaß und das ist quasi so meine Zeit für mich. Der eine legt sich auf die Couch und schaut fern, der andre liest ein gutes Buch und ich blogge eben. Das werd ich so schnell auch nicht aufgeben, wobei ich vielleicht ein bisschen zurückschrauben will. Mir ein bisschen von dem Druck nehmen. Zehn Beiträge im Monat reichen schließlich auch, es müssen ja nicht immer 20 oder gar 30 sein.

Aber nicht nur das war Thema beim Arzt, beziehungsweise das war eher sogar nur zweitrangig. Tatsächlich sind derzeit meine Blutwerte miserabel. Die Schilddrüse will nicht so, wie sie eigentlich sollte und auch bei den Leukozyten stimmt irgendwie etwas nicht. Er hat mir so komische Fragen gestellt, um eine Leukämie auszuschließen, das meiste konnte ich verneinen, aber dennoch kann ich nun meinen Gemütszustand zu diesem Thema nicht unbedingt als tiefenentspannt bezeichnen. Seit vier Jahren sind die Werte auf einmal schlecht und jetzt ist es sogar nochmal schlechter geworden. Auch macht die Schilddrüse Sorgen. Eine Unterfuntion hab ich seit fast 20 Jahren, etwas was ich weiß und mit dem ich auch umgehen kann. Aber seit über einem Jahr schwanken meine Werte total. Zudem hört man ja in letzter Zeit immer häufiger das Schlagwort "Hashimoto". Ich selbst hab mich mit dem Thema nie befasst, hab ich doch schließlich "nur" ne normale Schilddrüsenunterfuntion. Aber weil es mich interessiert hat, hab ich meinen Hausarzt gefragt, was denn nun der Unterschied zwischen einem Hashimoto und dem was ich habe ist, weil man das ja immer wieder hört. Und was sagt er? "Sie können da ruhig mitreden, auch Sie haben einen Hashimoto".... na toll! Hat mir ja gerade noch gefehlt. Nun bin ich zwar nicht kränker als vorher - aber zu wissen, dass man eine Krankheit hat, bei der die Schilddrüse irgendwann zerstört wird, ist dann doch nochmal was anders, als wenn man denkt, sie produziert halt nur weniger Hormone als bei anderen. 

Nächste Woche muss ich nochmals zur Blutabnahme hin (er will noch andere Werte checken), weil ihm die Schilddrüse wohl die größten Sorgen bereitet und im Januar dann gleich wieder zur Kontrolle. 




Ob das eine nun der Auslöser für das andere ist, weiß ich nicht. Dafür bin ich allerdings ziemlich sicher, dass ich mich bald wieder aufraffen werde. So schnell haut mich das alles schon nicht um. Nach jedem Tief folgt auch irgendwann ein Hoch und die Tagen werden bald auch wieder besser. Also macht Euch bitte keine Sorgen!

Vielen Dank Euch allen, die überhaupt noch bis hierher gelesen und sich nicht mittlerweile schon gelangweilt abgewandt haben. Was ich mit diesem Post übrigens überhaupt nicht bezwecken möchte, ist Mitleid. Denn Mitleid ist etwas, was ich überhaupt nicht leiden kann. Aber ich wollte Euch einfach wissen lassen, dass eben doch nicht immer alles so fröhlich ist, wie es nach außen scheint. Oder wie sagt man so schön: dass eben nicht immer alles Gold ist, was glänzt. Ich will Euch nichts vormachen (müssen) sondern einfach auch mal sagen dürfen, wenn man einen sch... Tag hat. Friede Freude Eierkuchen ist dann eben morgen wieder. 





Ich wünsche Euch allen ein tolles Wochenende. Und mir selbst wünsche ich einfach meine alte Fröhlichkeit zurück. Vielleicht ist dies ja sogar schon morgen wieder der Fall ;-)



Liebe Grüße
Eure
Pamy



Freitag, 24. Oktober 2014

Friday-Flowers 42/14






Ich denke, das wird wohl für längere Zeit mein letzter Beitrag bei den FridayFlowers sein. Aber nicht deshalb, weil ich die Lust daran verloren habe. Denn ich mag das wirklich sehr gerne. Aber die Blütezeit geht eben allmählich zu Ende und es wird immer schwerer, sich etwas Blühendes von Draußen nach Drinnen zu holen. Natürlich könnte ich mir ab jetzt auch jede Woche einen Strauß Blumen kaufen und mir diesen in die Vase stellen. Aber ich habe einfach festgestellt, dass es mir eine viel größere Freude bereitet, Dinge in der Natur zu suchen oder gar ohne zu suchen zu finden, dass ich das auch gerne so beibehalten möchte. Nur gibt es wie gesagt da draußen nicht mehr allzuviel davon. 



So habe ich auch heute nichts frisch Blühendes, sondern eher ein Trockengewächs von draußen, was ich bei einem Spaziergang gefunden habe. Ich habe keine Ahung, welche Pflanze oder Blume das mal war, aber ich finde es ne super Deko für den Herbst/Winter bis es eben an die Weihnachtssachen geht. Haltbar ist es allemal. Vielleicht wird es sogar wieder hervorgeholt, wenn die Weihnachtsdeko abgeräumt wird... (das war jetzt aber mein einziger Ausschweif zum Thema Weihnachten, ich finde es ja gerade ganz schlimm, das man auf sämtlichen Blog schon wieder etwas davon lesen kann. Nein ich muss sagen, sogar lesen muss. Gewerbliches Interesse hin oder her, aber im Oktober will ich persönlich davon halt einfach noch nichts hören. Denn dann hab ich schon die Lust verloren, bevor es dann wirklich auch soweit ist.... aber das nur und auch wirklich nur ganz am Rande)


Gespannt, was die anderen alles heute beim heutigen FreitagsBlümchenTag so alles zeigen, hüpf ich mal ganz schnell rüber zu leiben Helga um zu schauen, was es da alles zu sehen gibt. 


Ich wünsche Euch allen einen tollen Start ins Wochenende. 
Pamy

Donnerstag, 23. Oktober 2014

selbst ich habe das Ende des Sommers nun endlich akzeptiert





Vorbei ist er nun, der Sommer, der Spätsommer, der Altweibersommer oder wie wir all die schönen letzten Wochen bezeichnen wollen, die wir da noch mal hatten. Das letzte Korn - äh Mais wurde eingefahren und eingewintert (siliert ist dabei ja das richtige Wort) und wartet nun darauf über den vor uns liegenden Winter, an die Tiere verfüttert zu werden. 



So langsam wird es kalt und schmuddelig, aber vor allem auch ganz schön windig, aber kein Wunder, denn der November ist nun ja auch wirklich nicht mehr weit. Ab heute hab dann selbst ich angefangen, die Heizung zu Hause anzumachen (ich weiß, ich gehöre da meist zu den letzten, aber ich weiger mich meist, dann auch wirklich einzusehen, dass es wohl nicht mehr warm werden wird). 

Jetzt könnte ich hier noch ewig weiter philosophieren vom schönen Sommeranfang, dem völlig verregneten und kalten Juli/August um dann aber weiter vom September und Oktober zu schwärmen. Nur hab ich dazu gerade überhaupt keine Zeit, der kleine Herr des Hauses hat nämlich gleich Fußballtraining (auch das ist mittlerweile vom Sportplatz in die Halle verlegt worden) und ich muss mal wieder Taxi spielen :-)

In diesem Sinne: gehabt Euch wohl
Pamy


Mittwoch, 22. Oktober 2014

Mittwochs mag ich #7 - Alltagsfreuden





Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.
(Pearl S. Buck)




Als ich diesen Post angefangen habe zu schreiben, habe ich mich irgendwie total verzettelt. Habe viel geschrieben, wieder gelöscht und wieder von Vorn begonnen. Das ging ein paarmal so hin und her. Dabei ging es ausschließlich darum, oben genanntes Zitat aus meiner Sicht darzustellen und ausführliche Ausführungen dazu zu machen. Am Ende kam ich dann allerdings zu dem Ergebnis, dass dieser Spruch eigentlich selbsterklärend ist und keiner weiteren Erklärung bedarf. Und deshalb verzichte ich hiermit einfach auf weitere Ausführungen, damit dieses so wunderbare (und vor allem auch wahre) Zitat auch wirklich für sich ganz alleine wirken kann. 

Und außer, dass ich auch heute versuchen werde, das Wunderbare in diesem stinknormalen Mittwochs-Alltag zu sehen, schau ich vorher noch beim lieben Frollein Pfau vorbei, um zu sehen, was es alles dort heute zum Freuen gibt. 

Gehabt Euch fein!
Pamy

Dienstag, 21. Oktober 2014

Neulich in Würzburg





Wir wohnen ja hier relativ ländlich oder wie man so schon sagt im "ländlichen Raum". So quasi irgendwo im nirgendwo. Im Odenwald halt. Aber irgendwie auch mittendrin. Wir haben zwar nix Großes hier im Landkreis zu bieten - die Größte "Stadt" zählt gerade mal 23.000 Einwohner und dabei sind wir flächenmäßig halb so groß wie das ganze Saarland - Flächenlandkreis nennt man das. Ach ja und genau eine einzige Autobahnauffahrt haben wir und das eben genau bei besagter Flächengröße! Aber dennoch ist das gar nicht so schlimm, wir können uns nämlich einfach ins Auto setzen und genau da hinfahren, wo es uns gefällt. Da wir uns an einem Dreiländereck (Baden-Württemberg, Bayern und Hessen) befinden, ist es auch immer nur ein wirklicher Katzensprung in ein anderes Bundesland. Zieht es uns in die Großstadt, ist das auch kein Problem. Zur Auswahl gibt es da viele - auch völlig unterschiedlicher Regionen. Fahrzeit immer eine Stunde. Egal ob nach Heidelberg, nach Stuttgart, oder nach Heilbronn. Ein bisschen weiter ist es dann nach Karlsruhe, nach Mannheim oder auch nach Frankfurt. Aber nicht wirklich so viel weiter. D.h. wir können hier wirklich auch schnell überall in sämtliche Metropolen, gerade was das Herz begehrt. Auch nur eine Stunde dauert es von hier ins fränkischer Würzburg, wo wir diese Tage waren.




Dort haben wir uns unter anderem auch die Festung Marienberg angeschaut, da ich auf dieser noch überhaupt nicht war. Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk mit einer riesigen Geschichte. Diese geht bis 3 Jahrtausende zurück.





Ich bin zwar überhaupt kein Mensch, der auf Mittelaltermärkte oder Ähnliches geht, dennoch fasziniert mich diese alte Zeit wirklich sehr. Ich hab da auch wirklich einen Faible für die ganzen alten Dinge. Alte Gebäude, alte Schriften und all diese Dinge, die einen von alten Zeiten träumen lassen. Wobei mir natürlich schon klar ist, dass man sich das weitaus romantischer vorstellt, als dass die Zeit damals wirklich war. Und ich träume auch nicht von der Prinzessin oben im Turm, die irgendwann von ihrem Prinzen auf dem weißen Schimmel abgeholt wird. Aber dennoch finde ich eben diese Zeit rund um das Mittelalter total spannend und fürchterlich interessant.



Und so liebe ich es durch alte Straßen und Gassen zu gehen und mir vorzustellen, wie es einst mal gewesen sein muss, als hier noch das alte Treiben zu Gange war.

Diese Festung ist wirklich in einem absolut guten Zustand und ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.

Danach sind wir noch ein bisschen in die Stadt zum Kaffetrinken und zum Bummeln mit dem Abschluss in einem hübschen Restaurant.

Ein wirklich gelungener Tag, bei dem ich hoffe, dass er in dieser Art bald eine Wiederholung findet.

Liebe Grüße
Pamy


Sonntag, 19. Oktober 2014

Im Wandel der Zeit


Erinnert Ihr Euch? Es gab sogar mal in der Tat eine Zeit ohne Handys.... unvorstellbar oder?

Der Fortschritt ist eben unaufhaltsam und einem aber nicht wirklich immer so bewusst. Aber genau dieses Bewusstsein holt einen dann doch irgendwann ein, wenn zum Beispiel der Sohnemann plötzlich vor einer Telefonzelle stehen bleibt und fragt: "Mama, was ist das eigentlich?" und er einem völlig ungläubig anschaut, als man erzählt, dass es früher gar keine Handys gab und man nicht so einfach zu Hause oder sonst wo anrufen konnte, wenn man unterwegs war. Und dass es eben genau dafür solche Einrichtungen gab. 

Der Wandel der Zeit, der mit der Erkenntnis einher geht, dass man mittlerweile wohl aus einer völlig anderen Generation stammt. So langsam versteht man dann auch die "Alten", wenn sie erzählen, wie es früher einmal war....

Habt alle einen tollen Sonntag und macht es Euch fein. Aber bei dem Wetter dürfte das ja kein Problem sein. *freu*


Liebe Grüße
Pamy

Freitag, 17. Oktober 2014

Friday-Flowers #41/14







Eigentlich wollte ich ja letzte Woche das Dahlienfeld nochmals bereisen, weil mir diese im Moment so gut gefallen, aber Ihr wisst ja vielleicht noch, dass mir da mein Mann dann zuvor kam. Nichts desto trotz, habe ich das heute einfach nachgeholt. Allerdings ist die Ausbeute nicht mehr so groß und meine Zeit war auch etwas beschränkt um mir nen großen Strauß zusammen zu suchen.... so gibt es heute einfach nur einen kleinen Mini-Strauß, aber das gefällt mir meist genauso gut wie die üppigeren. 





Viel Text gibts heute nicht, bin ein bisschen im Stress, werde deshalb auch wohl nicht wirklich groß zum Kommentieren kommen. Ich hoffe, man sieht mir das nach ;-)

Habt einen tollen Freitag, mit ganz vielen Freitags-Blümchen

Liebe Grüße
Pamy


Dienstag, 14. Oktober 2014

Neue Mütze mit Strickanleitung




  
Ich habe mir diese Tage eine neue Jacke geleistet, so ne typische Frauen-Übergangsjacke halt. Aber wenn es draußen etwas kälter wird, brauch ich natürlich auch dringend dafür ne passende Mütze, gerade auch in Hinsicht auf unseren anstehenden Nordseeurlaub. Den habe ich übrigens immer noch nicht gebucht, da ich (wie so oft) mal wieder das Problem habe, mich nicht entscheiden zu können... vielleicht kann ich das aber auch darauf schieben, dass ich von Sternzeichen eine Waage bin und denen sagt man bekanntermaßen ja nach, dass sie vor jeder Entscheidung erstmal alles abwägen müssen.... wär zumindest ne Entschuldigung dafür, dass ich das wirklich so gut wie nie kann. 

Kennt Ihr das? Ihr seid im Restaurant, die Speisekarte wird gereicht und dann kommt die große Not: was soll man nur essen? Gefühlte Stunden wird ein innerer Kampf geführt, auf welches Gericht man am meisten Lust hat und was man denn nun bestellen soll. Irgendwann entscheidet man sich dann für eines und weiß aber schon genau in dem Moment, in dem man die Bestellung aufgibt, dass es eigentlich die falsche Wahl war. Und wehe dem, es sitzt jemand mit am Tisch, der genau das bestellt hat, zwischen dem man selbst mit dem schlussendlich dann bestellten die ganze abgewägt hat. Ein Drama sag ich euch..... (aber keine Sorge, ich zicke dann nicht rum, dieser innere Kampf läuft eigentlich nur in mir selbst ab) .... naja, man sagt ja es ist schön, wenn jeder Mensch ein bissele anders ist und jeder seine eigene Macke mitbringt... hihi

Und nun ist es eben auch wieder so, dass ich vor lauter abwägen aller Vor- und Nachteile der entsprechenden Ferienhäuser nun überhaupt nicht mehr weiß, welches wir schlussendlich dann auch wirklich nehmen sollen. 




Na aber immerhin hab ich schonmal ne passende Mütze.  Auch schön!

Dazu hab ich mich extra in den Wollladen meines Vertrauens begeben um mir passende Wolle dafür zu besorgen. Ich wurde auch wirklich gleich fündig... die Wolle ist soooo toll, total kuschelig und das Highlight sind die eingearbeiteten Pailletten. Ok, normalerweise finde ich Pailletten ja eher kitschig und eigentlich auch so überhaupt nicht meins, auch in Mützen nicht, aber hier fand ichs irgendwie ganz cool.




Ne Strickanleitung hatte ich nicht und auch keine Lust, mir irgendetwas passendes zu suchen, so habe ich einfach mal selbst drauflos gestrickt. Ich wollte ein bisschen was balloniges, schön bequem, nicht zu eng, aber auch nicht zu lang wie ne klassische Beanie. Meine Wolle hatte eine Lauflänge von 100m/100g, ne Empfehlung für die Nadelstärke 6. 

Wer die Mütze nacharbeiten möchte, geht einfach so vor:


Material
Wolle nach Belieben
(Ich habe eine creative galaxy chunky von Rico Design verwendet. Bezugsquelle von hier )
Wie gesagt, die Empfehlung war ne Nadelstärke 6, lt. Anleitung ergeben 14 Maschen 10cm. Wer eine andere Garnstärke verwendet, kann sich die Maschen ja entsprechend umrechnen. 

Nadelspiel Gr. 4,5
Nadelspiel Gr. 8
Stopfnadel
Schere

Anleitung
80 Maschen auf dem Nadelspiel Gr. 4,5 anschlagen und auf den 4 Nadeln gleichmäßig verteilen. Im Bündchenmuster (2 Maschen rechts, 2 Maschen links im Wechsel) stricken. Nach 5cm mit dem Nadelspiel Gr. 8 glatt rechts weiterstricken. Nach 20 cm (inklusive Bündchen) wird mit den Abnahmen begonnen. Wobei hier jeder individuell seine Mützelänge natürlich variiren kann. Die Abnahmen funktionieren wie folgt: immer die 2. und 3. sowie die drittletzte und vorletzte Masche jeder Masche zusammenstricken. Wenn nur noch 3 Maschen auf jeder Nadel sind wird der Faden abgeschnitten und auf eine Stopfnadel gefädelt. Durch alle auf dem Nadelspiel verbleibenden Maschen fädeln, festziehen und auf der Rückseite der Mütze vernähen. Den Anfangsfaden ebenso vernähen. 

Fertig.... Die Mütze ist zum Ausführen bereit und ich wünsche Euch viel Spaß damit!




Ich bin echt ganz happy mit dieser Mütze, denn genau so hatte ich sie mir vorher auch vorgestellt. Nun muss ich mich nur noch für ein Urlaubsdomizil entscheiden, dann kann dem Urlaub wirklich nichts mehr im Wege stehn :-)




verlinkt: Creadienstag
 
Herzliche Grüße, 
Pamy

Sonntag, 12. Oktober 2014

Ein Stöckchen, ein Stöckchen








Die liebe Astrid von dem soooo wundervollen Blog le Monde de Kitchi hat mir diese Tage ein Stöckchen zugeworfen, mit der Bitte, ein paar Fragen zu beantworten. Diese Zeit hab ich mir gerne genommen und hier sind meine Antworten:


Warum bloggst du?

Ich blogge hauptsächlich deshalb, weil es mir unglaublich viel Freude macht. Ich schreibe gerne meine Texte, ich fotografiere unglaublich gerne (wenn auch sicher nicht perfekt - ich will auch schon wirklich ewig mal einen VHS-Kurs oder ähnliches belegen) und denke mir immer, dass mich mittlerweile wohl die ganze Welt für verrückt halten muss - vor allem aber meine Nachbarschaft - wenn ich mich beispielsweise früh morgens durch die Wiesen schleiche oder manchmal auch durchkrabble um irgendwelches Getier oder Blumiges vor die Linse zu bekommen. Oder wenn ich mein Essen auf der Terasse fotografiere und meine Nachbarin plötzlich hinter der Tuja auftaucht und fragt "Pamela, was machst Du da eigentlich?".... äh ja..... ich denke, Ihr kennt das vermutlich alle :-)

Aber genau das macht mir Spaß und ich mag auch wirklich den Austausch unter Gleichgesinnten. Sei es durch die Kommentare, aber auch das was da so hinter den Kulissen abläuft. Dass dadurch sogar wirkliche Freundschaften entstehen können, hätte ich vorher z.B. niemals für möglich gehalten.


Gibt es einen Anlass, der zu deinem ersten Blogpost geführt hat?

Wer gerne werkelt, sucht natürlich auch immer nach irgendwelchen Anleitungen im Netz und ruck zuck landet man bei irgendwelchen Blogs, bei denen irgendwelche DIY-Ideen oder Anleitungen geteilt werden. So bin auch ich auf diverse Blogs gestoßen, die mir unglaublich gut gefallen haben und bei denen ich angefangen habe, immer regelmäßiger zu lesen. Mir gefiel, was man da so alles - auch Persönliches - von eigentlich Fremden erfahren konnte. Weil mir das Abspeichern in den Favoriten auf Dauer zu müßig wurde, dachte ich mir, ich brauche eine eigene Blog-"Sammelstelle" und richtete mir meinen eigenen Blog ein, damals nicht mal mit der Absicht, überhaupt selbt zu bloggen.

Aber irgendwann habe ich mir dann doch überlegt: warum eigentlich nicht mal ausprobieren wie das so ist? Mehr wie nix sein kann es am Ende ja nicht und wenn ich dann doch irgenwann merke, dass mir das nicht gefällt oder sich kein Mensch für mich und mein Tun interessiert, dann lass ichs eben wieder bleiben. Denn ich fragte mich anfangs natürlich schon, ob bei der massiven Anzahl von Blogs, die es da so im World Wide Web gibt, die (Blogger-)Welt dann ausgerechnet auch noch mich gebraucht hat? Tja, aber ich fand sehr schnell Gefallen daran, habe mich weiterentwickelt und mittlerweile könnte ich mir ein Leben ohne meinen Blog auch gar nicht mehr vorstellen. Er gehört für mich absolut dazu, auch wenn ich im Privaten so gut wir gar nicht darüber rede.


Gibst du deine Texte vor der Veröffentlichung deine Texte noch jemandem zu lesen?

Nein, überhaupt nicht. Der Blog ist mein eigenes "Kind" und alles was ich da so schreibe und zeige ist ausschließlich auf meinem eigenen Mist gewachsen. Wie ich schon schrieb, in meinem privaten Umfeld wissen nur ganz wenige überhaupt, dass ich blogge. Ganz am Anfang war das sogar gar niemand. Ich hab das regelrecht ganz heimlich - und nur für mich - gemacht. Nicht mal meinem Mann hab ich davon erzählt. Klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber ich dachte immer, man könne mich vielleicht auslachen. Eher zufällig ist er dann draufgestoßen und es war total schön für mich, dass er ja überhaupt nicht gelacht hat. Er sagte sogar, dass er es gut findet. Da war ich ja dann doch auch ein bisschen stolz auf mich. Dennoch halte ich mich weiter relativ bedeckt, im Privaten von meinem Blog zu erzählen, wobei ich es nicht mehr ganz so geheim halte wie früher. Und langsam spricht sich meine Bloggerei natürlich auch ein bisschen herum und immer mehr kommen hier vorbei um zu schauen, was ich dann da so fabriziere: Aber ich würde diese Leser nicht zu meinem festen Leserstamm zählen, eher mal ein neugieriger Blick hier rein und das wars dann auch wieder ;-)





Wie sieht das Zusammenspiel zwischen deinem Blog und deinen Aktivitäten in den anderen sozialen Netzwerken aus?

Eigentlich mach ich da fast gar nichts. Ich hab mir mal einen Instagram-Account zugelegt, allerdings genau 2 Bilder dort veröffentlicht. Einen Facebook-Account habe ich auch, aber ich bewerbe ihn nicht und somit ist der auch mehr tot als lebendig. Aber dazu fehlt mir auch irgendwie die Lust und die Zeit. Ein bisschen mehr mach ich bei Pinterest, aber da gehts mir nicht um das Verknüpfen mit meinem Blog, sondern es ist für mich eigentlich ne reine Sammlung von Dingen, die mir gefallen und Sachen, die ich vielleicht auch mal nacharbeiten möchte.


Hast du einen festen Kreis an Leserinnen und kennst du diese?

Ja sicher, den hab ich schon. Manche von Anfang an, andere sind weggebrochen, neue kamen hinzu. Manche Blogs gibt es ja schon gar nicht mehr oder werden stark vernachlässigt, was ich teilweise sehr schade finde, weil ich mich zu diesen Blogs -gerade anfangs- sehr verbunden gefühlt habe. Aber wir alle haben eben auch noch ein Leben 1.0 und unsere Interessen und so kann das Bloggen genauso auch wieder in den Hintergrund rücken.

Persönlich kennen tu ich eigentlich nur ganz wenige. Da ich nicht unbedingt in DER Weltmetropole schlechthin wohne, ist es für mich schwer, an Bloggertreffen teilzunehmen. Aber dennoch habe ich mich schon mit Bloggerinnen getroffen oder stehe im Email-Kontakt. Eine absolut bereichernde Erfahrung für mich.

Gibt es ein Thema oder ein Anliegen, das dir am Herzen liegt & das du in deinem Blog verfolgst?

Mein Thema ist es, kein spezielles Thema zu haben, sondern all das zu schreiben und zu zeigen, was mich gerade interessiert und inspiriert. Und das kann heute ein Nähwerk, morgen ein gutes Buch oder auch einfach mal ein Gedankengang, dem ich gerade nachhänge, sein. Ich bin ehrlich gesagt auch ganz froh, dass ich mich nicht auf einen speziellen Themenbereich festgelegt habe, denn ich glaube, das würde mir schnell langweilig werden und ich würde die Lust verlieren. So schreibe ich einfach immer das, was mir gerade in den Sinn kommt. 

Wo schreibst du deine Texte?

Wollt Ihr das wirklich wissen? Ok, ich will es Euch verraten: meistens ganz bequem, die Beine hochgelegt, mit dem Laptop auf dem Schoß auf der Couch :-)

Was war das aufregendste Ereignis, das du mit deinem Blog verbindest?

Das war mit Sicherheit mein 1. Post..... ich war sooooo aufgeregt! Und ich weiß noch, wie ich mich gefreut habe, als ich den ersten Kommentar bekam oder meine ersten 100 Klicks..... was heute in ein paar Minuten möglich ist, hat damals zwar noch ein paar Tage gedauert, aber dennoch fand ich das sehr aufregend und unglaublich spannend.


Was war dein Medium, bevor du anfingst zu bloggen?

Eigentlich gar nichts, eher der alltägliche Wahnsinn im Leben 1.0. Wobei der durch das Bloggen ja nicht ersetzt wurde *stöhn*




Meinst du, dass es dein Blog auch noch in 5 Jahren geben wird?

Na ich hoffe es doch! Das Bloggen bereitet mir nach wie vor sehr viel Freude. Oft liest man ja von einer gewissen Blogverdrossenheit, Lustlosigkeit oder Ähnlichem. Ich selbst fühle mich davon überhaupt nicht betroffen. Auch sind mir bisher nie die Ideen für meine Posts ausgegangen. Ich habe z.B. heute noch keine Ahnung, was ich nächste Woche schreiben werde, habe auch noch keinen Post vorbereitet oder Ähnliches. Ich fahre absolut kein Konzept oder so, meine Posts entstehen meist spontan und bisher sind mir die Ideen auch nicht ausgegangen. Ein bisschen hat so ein Blog ja auch etwas von Tagebuch schreiben, nur eben halt für die Öffentlichkeit, aber für einen auch selbst zum später immer wieder nachlesen und bestimmt ist es doch in 5 Jahren interessant, was ich heute hier geschrieben habe :-) 


So, das waren sie meine Antworten auf Astrids Fragen, heute auch mal alles ein bisschen ausführlicher als gewohnt. Ich werde das Stöckchen allerdings nicht weiter reichen. Ich selbst mag solche Awards zwar wirklich gerne, da man dadurch auch immer ein bisschen was über die Person hinter dem Blog erfährt und genau das ist ja auch irgendwie das Spannende beim Bloggen. Ich lese solche Posts daher auch unglaublich gerne bei den anderen. Und was man gerne liest, sollte man im Gegenzug dann natürlich auch nicht vorenthalten. Dennoch habe ich in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass viele sich an solchen Aktionen nur ungern beteiligen und ich habe da -gerade in meiner Anfangszeit- die ein oder andere unschöne Abfuhr erhalten. Ich habe deshalb irgendwann beschlossen, solche Stöckchen zwar anzunehmen, diese allerdings nicht mehr weiter zu reichen. Und diesem Vorsatz möchte ich einfach treu bleiben.

Ich hoffe, die liebe Astrid - und auch Ihr - versteht das.


Lasst es Euch allen gut gehen!

Liebe Grüße
Pamy

Samstag, 11. Oktober 2014

Einen kleinen Ausflug....





haben wir diese Tage gemacht. Nämlich einen Betriebsausflug. Mit 206 Mann und Frau und insgesamt 4 Reisebussen ging es bei herrlichstem Wetter auf nach Tübigen, um die Stadt anzuschauen, Stocherkahn zu fahren und ein bisschen durch die Stadt zu bummeln. Mei, wie war das schön. 





Ich war zuvor noch nie in Tübingen und habe festgestellt, dass das wirklich eine ganz wunderbare Stadt ist. Es scheint teilweise so, als sei die Zeit dort ein bisschen stehen geblieben, einfach traumhaft!

Bei der Stadtführung konnte man ganz nebenbei noch viel Interessantes über diese Studentenstadt erfahren. Ich war so begeistert davon, dass ich beschlossen habe, ganz bald mal wieder zu kommen. Ich mag Historisches nämlich unglaublich gerne und solche komplett erhaltenen Altstadtkerne versetzen mich komischerweise immer wie in eine andere Welt. Bei Tübingen ist es so, dass diese Stadt von Bombadierungen im 2. Weltkrieg komplett verschont geblieben und somit noch so gut wie alles erhalten ist. Ein Traum für Leute wie mich, die solch romantische Fachwerkhausstädtchen lieben. 




Wie ich schon sagte, ich werde garantiert wieder kommen.

Ich wünsch Euch allen was!
Pamy

Freitag, 10. Oktober 2014

Friday-Flowers 40#14






Eigentlich wollte ich ja nochmal heute zum Dahlienfeld fahren und schauen, ob es da noch ein paar hübsche Exemplare für meine Vase gibt. Aber das brauchte ich dann gar nicht, denn schaut mal was heute morgen soooo schönes auf unserem Esszimmertisch stand. Mein Mann und ich haben heute nämlich Hochzeitstag - und zwar den 6. Es ist eigentlich kaum zu glauben, wie schnell diese Zeit doch vergangen ist. 





Heute Abend wollen wir zur Feier des Tages -nur zu zweit- auch noch ganz schick Essen gehen, da freu ich mich schon jetzt total drauf. Denn das machen wir eigentlich wirklich nur einmal im Jahr. Und bis es dann soweit ist, schau ich noch dieses hübsche Sträußchen an und erfreue mich an ihm. 

Ja ok, ein bisschen was hab ich hier auch noch zu tun und auf Dauer würde mir das vermutlich auch ein bisschen langweilig werden. Aber weil der Tag so schön begonnen hat, will ich ihn mir jetzt auch nicht unbedingt mit der kläglichen Hausarbeit vermiesen. Ich werd daher nun lieber zu ner Freundin zum zweiten Frühstück aufbrechen. Man gönnt sich schließlich ja sonst nichts. *lach*

Ich bin echt begeistert, das mein Mann so einen tollen Geschmack bewiesen hat, was natürlich nicht heißen soll, dass er diesen sonst nicht hat. Aber die Blümchen gefallen mir wirklich ausgesprochen gut. Leider hab ich den Namen wieder vergessen, er hat nämlich beim Floristen ganz prima aufgepasst und mir alles genau erklärt :-)





Habt alle einen tollen Start ins Wochenende

Liebe Grüße
Pamy




Donnerstag, 9. Oktober 2014

gehäkelte Eicheln -Tutorial








Gehäkelte Eicheln wollte ich eigentlich bereits im letzten Jahr häkeln... aber wer schafft schon immer das, was er sich da im Laufe eines Jahres so alles vornimmt? Doch als ich neulich mit dem kleinen Mann auf großem Waldspaziergang war, sind mir überall die ganzen Eicheln auf dem Boden ins Auge gefallen und ich dachte gleich wieder an das irgendwann gehegte Vorhaben. Also haben wir fleißig die Eichenkappen eingesammelt.

Zuerst habe ich mir überlegt, ob ich meine Eicheln vielleicht ein bisschen bunt mache, aber das Garn  (Schachenmayr Catania taupé) gefiel mir dann so gut, dass ich alles einheitlich gehalten habe. Herbstlich gedeckt eben.

Und wisst Ihr, was mich dann aber wirklich gewundert hat? Normalerweise fragt mich mein Mann bei "solchen" Projekten ja immer, für was man das eigentlich gebrauchen kann (klar, richtige Eicheln muss man nur auflesen und nicht stundenlang behäkeln und eigentilch ist Dekokram ja sowieso völlig unnötig) aber diesmal hat er sie für wirklich hübsch befunden. Na wenn das nicht mal was heißen will?




Wirklich nicht schwer sind diese Eicheln zu häkeln und ohne Einleitung habe ich einfach mal damit losgelegt. Wer es nachmachen will, dem hab ich hier mal meine Vorgehensweise aufgeschrieben:


Man benötigt:
Häkelgarn (hier: Schachenmayr Catania)
Häkelnadel in Stärke 2,5
Eichelkappen
Füllwatte
Klebstoff
Schere

Und so gehts:
Man fertigt einen Fadenring und häkelt 6 feste Maschen hinein (1. Runde). In der nächsten Runde verdoppelt man jede 2. Masche (9 Maschen) und häkelt ab der 3. Runde so lange in Runden weiter bis man die gewünschte Größe erreicht hat. Das Ganze kann natürlich entsprechend der jeweiligen Eichelkappe variieren.
Danach den Faden durchziehen, abschneiden und die Eichel mit dem Anfangsfaden, dem Schlussfaden und der Füllwatte füllen. Die Eichelkappe mit Klebstoff bestreichen und das Häkelwerk daran festkleben.

Fertig!



Ein schnelles Projekt, was wie bereits gesagt ganz schnell und einfach zu machen  geht und wie ich finde auch wirklich sehr nett anzusehen ist, perfekt auch um mal ein Geschenk bzw. eine Geschenkverpackung aufzuhübschen.

Aber diese hier sind erstmal nur für mich und deshalb ab damit zum heutigen RUMS

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen.
 
außerdem noch verlinkt: Häkelliebe im Oktober

Liebe Grüße
Eure
Pamy