Gestern war ein in der Tat echt bewegender Tag. Wie ich morgens bereits schon in meinem Post schrieb, sind auch wir hier vom Unwetter betroffen gewesen. Nicht die Stadt, in der ich heute lebe, nicht ich persönlich, dafür aber mein Heimatdorf. Weil ich helfen wollte, bin ich nach der Arbeit vorbeigefahren und was ich dort gesehen habe, war echt heftig. Das Haus meiner Schwester mit ihren 20.000€ Schaden, das Anwesen meiner Tante und meines Onkels, bei dem alles mit Wasser voll stand, aber auch mein Elternhaus, in dem ich 21 Jahre meines Lebens verbracht habe. Auch wenn meine Eltern selbst heute dort ebenso nicht mehr wohnen, so hatte ich trotzdem einen dicken fetten Klos im Hals, als ich mit meiner Mutter davor stand und wir gesehen haben, wie es dort gestern ausgesehen hat. Was die ehemaligen Nachbarn dann von sich und ihren Erlebnissen erzählt haben, hat dem Ganzen noch eins draufgesetzt.
Die Straße (siehe Bild unten links), die es da mal gab, gibt es jetzt einfach nicht mehr. Wasser, das den Asphalt einfach so mir nix dir nix weghaut, ist -zumindest für mein Verständnis- absolut unglaublich. Vom Rest ganz zu schweigen. Jeder war betroffen, aber wirklich jeder - egal ob Wasser im Keller, im Haus, Auto kaputt, die Wohnung im Eimer oder was auch immer. In dieser besagten Straße hat z.B. kein Auto überlebt und somit ist es auch völlig egal ob die Straße nun kaputt ist oder nicht, denn fahren kann derzeit ja sowieso keiner mehr. Ich weiß noch, wie wir 1993 -beim sogenannten Jahrhunderthochwasser- genau an dieser Stelle standen und es nicht fassen konnten, dass eine Straße einfach so zum Bach werden kann. Damals dachten wir noch, sowas kann es nicht geben und sowas erleben wir auch nie mehr wieder. Jetzt wurde man eben eines Besseren belehrt. Wobei wir ja noch Glück hatten. Kaum vorstellbar, aber andere (Kreise) hats ja noch schlimmer erwischt.
Die Straße (siehe Bild unten links), die es da mal gab, gibt es jetzt einfach nicht mehr. Wasser, das den Asphalt einfach so mir nix dir nix weghaut, ist -zumindest für mein Verständnis- absolut unglaublich. Vom Rest ganz zu schweigen. Jeder war betroffen, aber wirklich jeder - egal ob Wasser im Keller, im Haus, Auto kaputt, die Wohnung im Eimer oder was auch immer. In dieser besagten Straße hat z.B. kein Auto überlebt und somit ist es auch völlig egal ob die Straße nun kaputt ist oder nicht, denn fahren kann derzeit ja sowieso keiner mehr. Ich weiß noch, wie wir 1993 -beim sogenannten Jahrhunderthochwasser- genau an dieser Stelle standen und es nicht fassen konnten, dass eine Straße einfach so zum Bach werden kann. Damals dachten wir noch, sowas kann es nicht geben und sowas erleben wir auch nie mehr wieder. Jetzt wurde man eben eines Besseren belehrt. Wobei wir ja noch Glück hatten. Kaum vorstellbar, aber andere (Kreise) hats ja noch schlimmer erwischt.
Gegen Naturgewalten kann der Mensch eben nicht anstehen, da kann er einfach nix dagegen tun. Da stehste einfach nur da - wie der Ochs vorm Berg. Und das Schlimme ist, dass man sich daran in Zukunft klimabedingt wohl auch wirklich gewöhnen muss.

Jedoch kann der Mensch eines tun, er kann sich gegenseitig helfen und was ich da gesehen habe, war wirklich grandios. Da wurde -und zwar nicht nur von den Rettungskräften- echt Tolles geleistet, denn obwohl man selbst Wasser im Keller hatte, wurde zuerst denen geholfen, die es noch schlimmer getroffen hat. Mal von dem einen Beispiel abgesehen, der einfach die Rollläden heruntergemacht hat, als er gesehen hat, was da in der Nachbarschaft los ist. Getreu dem Motto: Was ich nicht sehe, geht mich nichts an. Die gibt es halt leider Gottes auch.
Besonders zum Tragen kommt in diesen Tagen natürlich auch die Bedeutung aller Rettungsorganisationen und ganz speziell dabei die der Feuerwehren. Tag und Nacht im Einsatz - und das dabei auch noch völlig ehrenamtlich, als Dienst am Nächsten. Ihr glaubt gar nicht wie froh ich bin, dass das schlechte Image von einst immer mehr verblasst und die Bevölkerung diese wichtige Arbeit auch mittlerweile echt zu schätzen weiß. Das hat man wirklich auch gestern gesehen, wie dankbar die Bevölkerung für die Hilfe war, aber es zeigen auch sonst die ganzen Umfragewerte, bei denen die Feuerwehrleute in der Kategorie "vertrauenvollste Berufsgruppe" seit Jahren Platz 1 belegt. Das ist einfach toll.
Umso stolzer war ich dann auch wirklich, als ich gestern Abend nach all den Eindrücken nach Hause kam und die Zeitung aufschlug. Eine ganze (Sonder-)Seite in der Tageszeitung wurde den Jugendfeuerwehren in unserem Landkreis gewidmet. Ein wirklich toller Bericht und ich durfte sogar auch ein bisschen was dazu sagen. So ein Interview gibt man ja auch nicht alle Tage ;)
Dennoch gab es auch traurige Nachrichten - vier Tote hat das Unwetter in Baden-Württemberg zu verzeichnen. Darunter auch ein Feuerwehrmann, der beim Versuch, einen anderen Menschen zu retten, sein eigenes Leben verlor.
In Gedanken bin ich bei den Angehörigen und allen sonstigen Betroffenen. Alltagssorgen werden da ganz schnell zur Nichtigkeit, denn es gibt in der Tat Schlimmeres, als das kleine Wehwechen und Zipperlein am großen Zeh oder sonst wo. Es könnte nämlich schlimmer sein. Man sieht es ja und so bin ich einfach nur dankbar, dass bei uns alles gut ist. Und der Sachschaden bei meiner Familie ist auch ersetzbar.
Dennoch gab es auch traurige Nachrichten - vier Tote hat das Unwetter in Baden-Württemberg zu verzeichnen. Darunter auch ein Feuerwehrmann, der beim Versuch, einen anderen Menschen zu retten, sein eigenes Leben verlor.
In Gedanken bin ich bei den Angehörigen und allen sonstigen Betroffenen. Alltagssorgen werden da ganz schnell zur Nichtigkeit, denn es gibt in der Tat Schlimmeres, als das kleine Wehwechen und Zipperlein am großen Zeh oder sonst wo. Es könnte nämlich schlimmer sein. Man sieht es ja und so bin ich einfach nur dankbar, dass bei uns alles gut ist. Und der Sachschaden bei meiner Familie ist auch ersetzbar.
Liebe Grüße
von einer heute immer noch etwas nachdenklichen
von einer heute immer noch etwas nachdenklichen
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Pamy