Mittwoch, 30. Mai 2018

Meine Mai-Reste



Heute kommen meine Mai-Reste direkt aus dem Urlaub. Nach all den Tagen mit absolutem Superwetter und hochsommerlichen Temperaturen hat es nun mal die ganze Nacht geregnet und nachher soll auch nochmal ein bisschen was kommen, so dass wir nicht ganz so früh los müssen und ich eben auch mal Zeit für nen kleinen Post habe. Wie gut, dass wir WLAN im Haus haben. Bei der Million von Bildern, die ich mittlerweile schon von hier gemacht habe, gibts sicher auch noch nen ausführlichen Reisebericht, hier gehts ja erstmal primär um meine Reste im Mai ;)

Mit den allseits bekannten Regeln: Bilder, die ich im laufenden Monat gemacht, aber noch nicht verbloggt habe, obwohl ich sie durchaus als zeigenswert erachte. Und das in nur einer Collage, bestehend aus vier Fotos. 

Im Mai hab ich viel genäht (der Ofenhandschuh ist übrigens mal wieder in unserem Nähcafé beim Mehrgenerationentreff entstanden), gebacken und jetzt eben auch viel Urlaub gemacht, das spiegelt sich dann eben auch in meiner Restebox wieder. 

So, ich bin mich jetzt noch ein bisschen erholen - Du hörst wieder von mir, wenn wir wieder da sind. 


Lass es Dir ebenfalls gut gehen


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Pamy


Montag, 14. Mai 2018

foto of the day







Nein, das Foto ist nicht von mir. Sondern vom Herrn Sohnemann. Er wollte Fotos machen, hat sich meine Kamera geschnappt, sich damit an die Straße gesetzt und einfach mal so drauflos geknipst. Die Kamera war noch im manuellen Modus meiner letzten Innenraumfotos eingestellt und somit eigentlich viel zu überbelichtet für draußen, vor allem wenn dort die Sonne scheint. Eigentlich. Denn ich finde das Foto, auch wenn es ein reines Zufallsprodukt ist, absolut grandios. Im Übrigen findet er das selbst auch und hat gemeint, ich solle das Bild hier unbedingt zeigen. Also: Wunsch erfüllt :)
 
Komm gut in die Woche
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Pamy

 

Samstag, 12. Mai 2018

{Back- und Nähliebe vereint} Und was schenkst Du Deiner Mutter zum Muttertag?





"Eigentlich" sollte meine Mutter dieses Jahr zum Muttertag ja nix bekommen, da das letzte Weihnachtsgeschenk etwas großzügiger ausgefallen ist, als eigentlich üblich. Aber Muttertag und nix mitbringen und das obwohl die Mutter einen auch noch an diesem Tag bekocht? Geht ja auch nicht. Also dachte ich: ok, backste halt nen Kuchen. Und Blümchen, die sind schließlich auch obligatorisch an diesem Tag. Vor allem sind die Wiesen gerade voll davon und schreien förmlich danach, gepflückt zu werden. Ich lieeeebe Wiesenblumen. Da der Herr Sohnemann und ich vorhin eh mit dem Rad über Wald und Wiesen unsre neue Lieblingsstrecke gefahren sind (der Göttergatte weilt derzeit in Hamburg und ist somit nicht zugegen), hat es sich direkt angeboten, gleich ein paar Hahnenfußgewächse mitzunehmen. Das waren am Ende soviel, dass für mich selbst dabei auch noch ein Strauß dabei rausgesprungen ist. 

Gebacken habe ich dann noch einen Rhabarber-Streusel-Käsekuchen, den ich die Tage bei Bine gesehen habe. Ob er schmeckt wird sich erst morgen zeigen, daher gibt es auch keine Bilder von innen, da ich ihn ja vorab nicht anschneiden kann. Aber wenn er nur ansatzweise so schmeckt wie er ausschaut und vor allem auch riecht, dann kann das nur megalecker werden. Zum Glück hab ich einen so großen Rhabarbervorrat, da kann ich direkt noch einen Zweiten backen. 



Nur wie bring ich den Kuchen jetzt zu meiner Mutter? "Hat die denn keinen Kuchencontainer?" wirst Du Dich jetzt sicher fragen. Klar hab ich sowas, wie jeder Haushalt natürlich auch gleich mehrere, aber ich mag diese Plastikdinger ja eigentlich gar nicht. Weil ich eben kein Plastik mag. Auch wenn sie sehr praktisch sind und bei Sahnetorte zudem noch unverzichtbar. Aber bei diesem Kuchen funktioniert der Transport auch hervorragend mit einer genähten Variante und das Beste dabei: ich hab vorhin direkt eine neue Kuchentasche für meine Mutter genäht und die bekommt sie gleich mitgeschenkt. D.h. ich bin für morgen -für das, dass es eigentlich nix hätte geben sollen- echt gerüstet und mein Geschenk kann sich wie ich finde auch echt sehen lassen. Der Kuchen ist dann für die ganze Familie und so haben dann immerhin alle was davon. Ich finde, ich hatte schon schlechtere Ideen ;)

Verwendet habe ich übrigens einen schon ewig in meinen Besitztümern befindlichen Stoff vom Möbelschweden, der sich für ein solches Projekt aufgrund seiner Robustheit ja besonders gut eignet. Zudem wars noch ein perfektes Stoffabbauprojekt, ich kann ja nicht immer nur Stoffe kaufen, sondern muss se irgendwann vielleicht dann doch auch mal vernähen.  



So, jetzt setz ich mich noch ein bisschen mit meinem aktuellen Buch auf die Terrasse bevor es dann irgendwann um 21.00 Uhr mit dem diesjährigen ESC losgeht. Ich bin ja trotz aller Kritik (und alle Kritiker haben sicher auch allesamt Recht) bekennender ESC-Fan, egal wie sehr ich mich da heute Abend bestimmt selbst wieder aufregen muss über Schiebung, Ungerechtigkeiten und was auch immer. Trotzdem mag ich diese Show. Ich hab vorgestern schon das 2. Halbfinale geschaut (beim 1. hatte ich leider keine Zeit) und habe für mich sogar schon einen Favoriten: Slowenien. Ich bin gespannt, wie weit sie es dann heute Abend bringen. Naja und auf das Ergebnis von Michael Schulte bin ich natürlich mindestens genauso gespannt, ich finde er singt toll und er geht auch mit einem wunderschönen Lied an den Start. Nun hoffe ich, die anderen Länder sehen das genauso und es kommt am Ende nicht eine so desaströse Platzierung wie in den vergangenen Jahren dabei heraus. 


Aber ich schweife ab, ich wollte ja eigentlich nen Muttertagspost und keinen zum ESC schreiben ;)

In diesem Sinne wünsche ich Dir somit ebenfalls morgen einen wunderschönen Muttertag, entweder weil Du selbst eine bist oder diesen Tag doch hoffentlich  mit Deiner eigenen Mutter feiern kannst. 


Rezept: von hier
Nähanleitung Kuchentasche: von hier


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Pamy

Freitag, 11. Mai 2018

{Nähliebe} Ich hab mir da mal eine Bluse genäht



Ich bin ja ein absoluter Blusenfan. Blusen gehen nämlich immer und kleiden einen einfach gleich viel eher, als das ein T-Shirt, Pulli oder sonst waskann. Büro- und freizeittauglich zugleich. Im Winter ne Weste und ein Schal drauf, auch das geht super und so wimmelt es in meinem Kleiderschrank nur so von Blusen in allen Farben und Formen. 

Was ich bisher noch nicht gewagt habe: mir selbst eine zu nähen. Über diesen Schatten bin ich nun einfach mal gesprungen und hab mir eine genäht. Nach kurzer Suche wurde ich dann sogar relativ schnell fündig und ich hab mich für eine Allie von Pattydoo entschieden. Mir hat nämlich besonders die Schlichtheit und die Variatonsmöglichkeiten mit zwei verschiedenen Kleidern gut gefallen. Außerdem fand ich auch den Schlitz am Rücken und das mit Belegen gearbeitet wird, so schön. 



Da ich jedoch befürchtet habe, dass ichs beim Erstversuch versaue, hab ich mir nicht gleich nen teuren Blusenstoff gekauft, sondern erstmal geschaut, was ich noch so im Stoffregal habe. Ist ja nicht so, dass dort gähende Leere oder gar ähnliches herrschen würde und so lag da einer, den ich eigentlich schon immer zu ner Bluse vernähen wollte. Der hätte zum Glück auch keine 10cm kürzer sein dürfen, hat ganz genauso gepasst, als habe er nur auf diesen Einsatz gewartet. 

Blöderweise habe ich beim Zuschneiden irgendwas verhunzt, das hat sich dann im kompletten Nähvorgang gerächt. Da ich wirklich den letzten Zentimeter Soff aufgebraucht hatte, war da auch nix mehr mit nachschneiden. So hat sich dann auch ständig dieser Fehler bemerkbar gemacht und ich musste wieder irgendwas ändern, raffen oder sonst irgendwie improvisieren. Das hat mich schon ziemlich an meine (nervlichen) Grenzen gebracht. Auch, dass der Stoff ständig verrutscht ist, naja, ist ja auch kein Wunder, wenn man beim 1. Blusennähversuch gleich die Königsdisziplin mit Viskose wagt. Aber als ich endlich fertig war und das gute Stück zum ersten Mal anhatte, war ich so verliebt in mein neues, endlich auch mal selbstgenähtes Blüschen, dass sich alle Mühen und Fluchanfälle zwischendurch echt gelohnt haben. 


Als Nächstes will ich mir mit dem Schnitt ein Kleid nähen, und zwar das Modell mit dem angesetzten Rockteil, bei dem ich planen, einen ganz leichten und hellen Jeansstoff zu verwenden. Das verrutscht mir dann auch nicht und den Fehler mit der abgeschnittenen Ecke passiert mir dann auch nicht mehr. Hätte das hiesige Stofflädchen heute aufgehabt, hätte ich sicher gleich 2 Meter von solch einem Stoff mit nach Hause geschleppt ;). 

Muss ich halt Montag hin. Wenn das nicht das ein oder andre neue Schwimmbadkleidchen gibt, weiß ich auch nicht. Hach.... da freu ich mich jetzt schon drauf. 

Hab ein feines Wochenende
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Pamy

Freitag, 4. Mai 2018

{Foodlove} alte Liebe rostet nicht: Griesbrei








Neulich hab ich irgendwo bei Insta auf irgendso ner hippen Ernährungsseite etwas gesehen, dass ich ja schon schier vergessen hätte: Griesbrei. Den gabs bei mir in meinen jungen und zu den weder noch liiert geschweige denn verheiratet Zeiten wirklich ständig. Geht schnell, schmeckt und ist auch noch schön süß. Männer mögen das ja nicht so gerne (zumindest meine beiden nicht) und irgendwie ist dieses Gericht bei mir immer weiter in Vergessenheit geraten.

Bis ichs eben die Tage wieder gesehen habe. Wobei ich da ja schon schmunzeln musste. Bei mir ist Griesbrei einfach nur: Weizengries in leicht gezuckerter Milch aufkochen und fertig. Der Griesbrei, den ich da gesehen habe, war vollgestopft mit verarbeiteten Lebensmitteln, weiß nicht mal mehr, ob da überhaupt echter Gries mit drinne war vor lauter Eiweißersatzprodukten und sonstigem Superfoodgedöns. 




Und dann am Ende noch der Hashtag #eatclean. Ich frag mich ja schon, ob manch ein Superfoodblogger überhaupt nen blassen Schimmer davon hat, WAS eigentlich eatclean ist. Für mich ist dieses sogenannte reine Essen einfach alles, was nicht künstlich hergestellt wurde, sondern in seiner Urform von mir selbst weiterverarbeitet wird. Also wenn ich einen Kartoffelbrei haben will , nehme ich dazu Kartoffeln, koche diese weich, gebe warme Milch, Butter, Salz und Muskat dazu und fertig ist mein Kartoffelbrei. Dazu brauche ich dann weder irgendwelche Flöckchen mit Eiweißpulverzeug und was auch immer. Egal ob das dann superhealthy, vegan oder was auch immer ist oder eben vielleicht auch nicht. Das ist zwar dann vielleicht ein bisschen oldschool, aber dafür echt und rein und nix, das im Labor künstlich erschaffen wurde. Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass solche verarbeiteten Lebensmittel am Ende gesünder sein sollen. Ob das jetzt unbedingt diättauglich ist, sei natürlich mal dahingestellt, aber zur Not kann ich immer noch den Zucker weg lassen oder beim Kartoffelbrei eben ein bisschen weniger Butter nehmen. Letztendlich liegt alles eh immer in Maß und Ziel und vor allem geht es um eines: um den Genuss und das kann man bei Griesbrei eben ganz arg viel, weil es zu den absoluten Soulfood-Gerichten gehört. Noch ein paar Früchte dazu, dann wird es noch leckerer und natürlich auch noch ein bisschen gesünder. 



Wenn dann noch ein frisch gepflückter Fliederstrauss in meiner Vase auf meinem Esstisch steht, dann schmeckt es sowieso nochmal gleich doppelt so gut. Alleine dieser Duft. Mal sehen, wie lange dieser hält. Letzte Woche musste ich ja dank Christels Post voller Erstaunen feststellen, dass ich in Sachen "Flieder in der Vase" wohl bisher alles falsch gemacht habe, was man nur so falsch machen kann. Nun hab ich mich strikt an den 6-Punkte-Plan gehalten und bin gespannt, ob der Strauss nun ein paar Tage länger frisch hält als sonst. 



verlinkt: FridayFlowers

Hab ein schönes Wochenende

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Pamy