Dienstag, 31. Dezember 2019

Tag der Abrechnung......




 

Neiiiiiiin, keine Sorge, ich rechne hier mit Nix und Niemandem heute ab, es geht viel mehr darum, Bilanz zu ziehen. Meine ganz persönliche Jahresbilanz, wie ich sie immer am letzten Tag des Jahres ziehe. 

Letztes Jahr hatte ich ja zu Weihnachten Glücksgläser verschenkt. Ein Glas, in dem man das ganze Jahr über Erlebnisse, Begegnungen, schöne Momente, oder was einem auch immer wichtig war, sammeln konnte, um es dann wie heute zu öffnen. Für mich selbst habe ich dabei auch eines gemacht. 

Dass es in diesem Jahr besonders wichtig war, Glücksmomente festzuhalten, war mir beim Basteln der Gläser ehrlich gesagt noch nicht so klar. Denn ich muss sagen, es war nicht unbedingt das dollste Jahr in meinem Leben. Um ehrlich zu sein, war es eigentlich sogar das härteste überhaupt. Auch sicher ein Grund dafür, warum es hier immer so ruhig war, aber zum Bloggen braucht man Zeit und vor allem auch Muße und die hatte ich nicht wirklich. Ich habe lange überlegt, ob ich es hier überhaupt thematisieren soll, aber es gehört eben zu meinem Leben dazu und der Blog war und ist eben auch immer ein Teil davon und deshalb denke ich, kann ich davon auch berichten, wenn auch mit wenigen Details (die gehören eben dann doch nicht hierher).




Aber es ist nun mal so, dass mein Mann und ich uns in diesem Jahr getrennt haben. Es war ein langer Weg der Entscheidung, dieser wurde von uns beiden gefällt und wir sind damit auch völlig im Reinen. Mein Mann ist mittlerweile ausgezogen, mein Sohn und ich sind im Haus geblieben. Ich bin sehr dankbar und glücklich darüber, dass wir uns ein freundschaftliches Verhältnis bewahren konnten und dass ein normaler Umgang auch möglich ist. Ich weiß, bei vielen ist das nicht so (und es gibt sogar viele, die das nicht nachvollziehen können), aber ich kann sagen, dass uns dies wirklich gelungen ist. So haben wir beispielsweise Weihnachten zusammen feiern können und unterstützen uns auch so gegenseitig im Alltag, wo wir können. Das macht es zum einen natürlich für einen selbst viel leichter, aber auch für unseren Sohn ist dies das Allerberste. Ich konnte auch bisher nicht erkennen, dass er irgendwelche "Schäden" davon getragen hat und ich hoffe sehr, dass dies auch so bleibt. Doch nur weil man sich im Guten trennt, heisst das natürlich noch lange nicht, dass es automatisch leichter ist. 17 gemeinsame Jahre sind ne verdammt lange Zeit, man hat viel zusammen er- und auch durchlebt  und wenn man dann irgendwann feststellen muss, dass man es trotz aller Hochs und Tiefs nicht geschafft hat, dann ist das zum Einen sehr bitter, aber vor allem sehr schmerzhaft. 

Mittlerweile geht's mir wieder ganz gut damit, aber klar, dass es an Tagen wie heute (wo man ja nicht nur zurück, sondern auch nach vorne blickt) nicht immer ganz einfach ist. 

Und deshalb habe ich mich heute morgen umso mehr gefreut, als ich mein Glücksglas geöffnet und den ersten Zettel geöffnet habe. Erstaunlicherweise war das Glas -obwohl ich dachte, es sei ein nicht so dolles Jahr gewesen- randvoll. An Vieles hab ich schon gar nicht mehr gedacht und umso schöner war es dann, sich nochmal an all das Erlebte zu erinnern und sich daran zu erfreuen. Es waren wirklich sehr sehr viele wunderbare, schöne und (für mich) bewegende Momente dabei. Und eines habe ich in diesem Jahr auch gelernt: wie wichtig gute Freunde und der familiäre Rückhalt sind. Ich bin sehr dankbar, um jeden einzelnen, der in meinem Leben ist. 

Das waren wie gesagt schöne Erinnerungen und Erkenntnise, was mir die Zuversicht gibt, dass nächstes Jahr alles mindestens genauso gut, wenn nicht sogar noch besser wird. Und genau deshalb freue ich mich umso mehr nun auf die anstehende Silvestersause (bei Freunden) und freue mich auf alles was das Leben noch so für mich übrig hat. 





Ich wünsche Dir ebenfalls einen guten Rutsch und ein ganz bezauberndes 2020!


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Liebe Grüße
Pamy


Viele Menschen versäumen das kleine Glück, 
während sie auf das Große vergebens warten. 
(Pearl S. Buch)

Donnerstag, 26. Dezember 2019

Merry Xmas und was es dieses Jahr von mir zu Weihnachten gab {DIY}



Ich wünsche Euch allen (wenn auch ein bisschen verspätet) ein frohes Weihnachtsfest und hoffe, Du konntet dies bisher genauso feiern, wie Du Dir das für Dich so vorgestellt hast. Bei mir war es in diesem Jahr anders, aber dennoch schön. 

Und natürlich gab es bei mir auch in diesem Jahr wieder lauter selbstgemachte Geschenke für all diejenigen, die mir am Herzen liegen. Blöd nur, dass ich Dir das nicht schon vorher zeigen kann (falls Du das Gleiche hättest machen wollen), sondern immer erst, wenn alle beschenkt sind. Allerdings lesen hier so viele von all denen mit, die ich gerne beschenken möchte, dass es dann ja keine Überraschung mehr wäre. Doch wie sagt man so schön???? Nach Weihnachten ist schließlich vor Weihnachten und vielleicht ist es ja was für Dich fürs nächste Jahr.

Außerdem eignen sich diese Sachen natürlich nicht nur als Weihnachtsgeschenk, sondern sind auch so perfekt als kleines Mitbringsel (vielleicht für die anstehende Silvesterparty) oder als sonstiges kleines Geschenk geeignet. 



Es gab diesmal zweierlei Sachen, nämlich einmal ein selbstgemachtes Olivensalz und einmal einen Glühweinlikör (ebenfalls selbst gemacht) und ich glaube, die Sachen kamen auch echt gut an. Kein Wunder, weils die Sachen auch echt mega lecker sind (nein, das ist kein Eigenlob, ich hab die Rezepte ja auch nur geklaut) Das Salz kam bei mir selbst schon mehrfach zum Einsatz (habs im Vorfeld für mich selbst schon getestet) und ich persönlich finde es saulecker. Die Idee (und das Rezept) dazu hab ich übrigens hier gemopst. Ebenfalls sehr zu empfehlen ist das dazu gehörige Walnussbrot mit getrockneten Tomaten. Das hab ich zwar nicht mit dazugeschenkt, allerdings letzte Woche mal für mich selbst gebacken. Leider gibts kein Foto, aber ich kann berichten, dass es mega lecker war. Ebenfalls hab ich auch schon meine Pastasauce damit verfeinert und auch da hat die mediterrane Note, echt unglaublich gut gepasst. 




Das Rezept hab ich einfach auf 3kg Salz hochgerechnet (hat für 20 Gläschen gereicht) und dafür allerdings 3 Stunden im Backofen alles getrocknet, weil es so lange gedauert hat, bis die Feuchtigkeit dann auch wirklich ganz draußen war. 


Die Idee zum Glühweinlikör hab ich von hier und auch da hab ich das Rezept auf so viele Liter hochgerechnet, dass ich auf meine 25 benötigten Fläschchen gekommen bin. Das ging dann allerdings nicht in einen Topf und ich hab dann halt alles entsprechend auf zweimal gemacht. 




Die Gläser und Flaschen habe ich übrigens hier bestellt (Werbung ohne Bezahlung) und bin echt sehr zufrieden damit. Ich sammle zwar auch immer das ganze Jahr über kräftig mein Altglas, um Dinge darin abzufüllen oder einzukochen, aber so viele hatte ich dann doch nicht, zumindest nicht in den benötigten Größen. Und wenn ich was verschenke, mag ich es auch ganz gerne, wenn die Sachen einheitlich sind. 



So, und jetzt schnell wieder an die Stricknadeln (Socken stricken), den nächsten Weihnachtsfilm starten (ich hab schon zwei hinter mir), ne Tasse Tee und die restlichen Plätzchen dazu und weiter gehts im Nichtstun des heutigen Tages. Nachher schau ich mir dann noch den Film "der Junge muss an die frische Luft" an, auf den freu ich mich schon die ganze Woche, nachdem ich kürzlich das Hörbuch dazu gehört hatte, was mich in der Tat tief beeindruckt hat. 

Ich wünsche Dir ein ebenso entspanntes (Rest-)Weihnachten

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Pamy